Hauptreferent/in für den Bereich Sanktionen als Projektplanstellen der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN)
Bundesministerium für Inneres
1010 Wien
Bundesministerium für Inneres
1010 Wien
Anstellung
Vollzeit
Profession
Öffentlicher Dienst
Fachbereiche
Bankenrecht, Gesellschaftsrecht, Öffentliches Recht, Unternehmensrecht
Beschreibung

In der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) gelangen gemäß den Bestimmungen des Ausschreibungsgesetzes 1989 die Funktionen zweier Hauptreferenten/innen (A1/2 bzw. v1/2) ehestmöglich zur Besetzung.

Aufgaben & Tätigkeiten:

  • Planung und Koordinierung des Schnittstellenmanagements im Zuge der interministeriellen Task Force „Sanktionen“ und Umsetzung der geforderten Kommunikation insbesondere als Erstansprechpartner/in für sämtliche inhaltliche sowie administrative Belange aller Task Force-Mitglieder/innen
  • Inhaltliche Prüfung, Bewertung, Bearbeitung von sanktionsrelevanten Sachverhalten und externen Anfragen, Koordination im Bereich Amtshilfe
  • Erarbeitung von Stellungnahmen, Rechtsgutachten, interministerielle Positionspapiere im Sanktionsbereich, Legistik
  • Juristische und politikwissenschaftliche Begleitung und Mitwirkung im Bereich Sanktionen, Teilnahme an Verhandlungen
  • Geschäftsstelle der interministeriellen Task Force Sanktionen
  • Steuerung und Koordination sämtlicher DSN-Bereiche zwecks Implementierung von Sanktionen
  • Schnittstellenmanagement mit den Bereichen Recht, Ermittlung, Strategie und Grundsatzangelegenheiten in der DSN
  • Erstellung wissenschaftlicher Fachbeiträge, Vortragstätigkeiten,
  • Selbständige Kommunikation mit relevanten Akteuren, Verfassen von Redebeiträgen, Schulungsunterlagen
  • Eigenständige Repräsentation der DSN und Teilnahme bei internen und externen Terminen, im In- sowie Ausland

Erfordernisse:

  • Österreichische Staatsbürgerschaft
  • Erfüllung der allgemeinen und besonderen Ernennungserfordernisse im Sinne des Beamten-Dienstrechtgesetzes 1979 bzw. der Aufnahmekriterien und Qualifikationserfordernisse im Sinne des Vertragsbedienstetengesetzes 1948
  • Abgeschlossenes Hochschulstudium, insbesondere der Rechtswissenschaften, der Politikwissenschaften oder der Wirtschaftswissenschaften
  • Sehr gute Kenntnisse der einschlägigen Rechtsmaterien im Sanktionsbereich (national, international) sowie Kenntnisse im Bereich Öffentliches Recht, Unternehmens- und Gesellschaftsrecht, Banken- und Kapitalmarktrecht
  • Gute rhetorische Fähigkeiten und Kommunikationsfähigkeit sowie Bereitschaft für Vortragstätigkeiten im Rahmen von Schulungen
  • Fähigkeit zu vernetztem Denken, zum strukturierten Arbeiten und konzeptionelle Fähigkeiten, Kreativität, analytisches Denkvermögen und Kenntnisse in Präsentationstechniken sowie Teamleitungsfähigkeit, Organisationsfähigkeit, Überzeugungs- und Motivationsfähigkeiten
  • Hohes Maß an Flexibilität, Mobilität, Selbständigkeit, Eigenverantwortung und Einsatzbereitschaft sowie an Engagement, Verantwortungsbewusstsein, Entscheidungsfähigkeit und sozialer Kompetenz
  • Ausgezeichnete Englischkenntnisse
  • Bereitschaft zur Mitwirkung an Projekten sowie zur Teilnahme an nationalen und internationalen Fachgesprächen und Konferenzen
  • Bereitschaft zur Sicherheitsüberprüfung gemäß §§ 55 ff Sicherheitspolizeigesetz (SPG), (Stufe „Streng geheim“) sowie zur Vertrauenswürdigkeitsprüfung gemäß § 2a SNG

Gleichbehandlungsklausel:

Der Bund ist bemüht, den Anteil von Frauen zu erhöhen und lädt daher nachdrücklich Frauen zur Bewerbung ein. Nach § 11b bzw. § 11c des Bundes-Gleichbehandlungsgesetzes werden unter den dort angeführten Voraussetzungen Bewerberinnen, die gleich geeignet sind wie der bestgeeignete Bewerber, bei der Aufnahme in den Bundesdienst bzw. bei der Betrauung mit der Funktion bevorzugt.

Bewerbung & Kontakt:

Der Monatsbezug (A1/2) bzw. das Monatsentgelt (v1/2) beträgt mindestens € 3.253,80 bzw. €3.289,40 (jeweils brutto). Der Bezug bzw. das Entgelt erhöht sich eventuell auf Basis der gesetzlichen Vorschriften durch anrechenbare Vordienstzeiten sowie sonstige mit den Besonderheiten der Arbeitsplätze verbundenen Entlohnungsbestandteile.

Vor der Betrauung mit den Funktionen werden eine Sicherheitsüberprüfung gemäß §§ 55 ff SPG (Stufe „Streng geheim“) sowie eine Vertrauenswürdigkeitsprüfung gemäß § 2a SNG durchgeführt, die zu bestehen sind.

Unterabschnitt C des Ausschreibungsgesetzes (Aufnahmeverfahren mit Aufnahmegespräch) findet Anwendung. Die Bewerberinnen und Bewerber haben sich einem Auswahlverfahren, bestehend aus einer computerunterstützten psychologischen Eignungsdiagnostik, einem psychologischen Interview sowie einem Fachgespräch, zu unterziehen.

Dieses Auswahlverfahren wird an drei unterschiedlichen Terminen stattfinden, wobei der erste Teil des Verfahrens, die Eignungsdiagnostik, voraussichtlich in der KW 15 erfolgen wird. Die psychologischen Interviews finden voraussichtlich in der KW 17, die Fachgespräche voraussichtlich in der KW 18 statt. Bezüglich der konkreten Zeitpunkte aller Termine werden die Bewerberinnen und Bewerber via E-Mail informiert werden.

Mit der Betrauung geht die Verpflichtung einher, den FH-Lehrgang Verfassungsschutz, den Grundausbildungslehrgang Verfassungsschutz sowie weitere Spezialausbildungen zu absolvieren.

Für allfällige aus dem Bewerbungsverfahren entstehende Kosten wird kein Ersatz geleistet.

Interessentinnen und Interessenten um die Betrauung mit den bezeichneten Funktionen werden eingeladen, sich bei der personalführenden Stelle der DSN (E-Mail: d5-re-pe@dsn.gv.at) schriftlich unter Anführung des Referenzcodes sowie der Gründe, die sie für die Bekleidung dieser Funktionen als geeignet erscheinen lassen, zu bewerben. Dieser Bewerbung sind ein aktueller Lebenslauf sowie das ausgefüllte Laufbahndatenblatt beizulegen.

Ebenfalls anzuführen ist, ob die Bereitschaft zur Sicherheitsüberprüfung und zur Vertrauenswürdigkeitsprüfung gegeben ist. Die Dokumente zu den Sicherheitserklärungen und nähere Erläuterungen können vorab unter dem Link www.bmi.gv.at/downloads/ Sicherheitserklaerung.aspx eingesehen werden.

Nur auf diesem Wege rechtzeitig eingelangte und vollständige Bewerbungen können berücksichtigt werden.

Grunddaten:

Wertigkeit/Einstufung:A1/2 bzw v1/2
Dienststelle:BM f. Inneres
Dienstort:Wien
Vertragsart:Befristet
Beschäftigungsausmaß:Vollzeit
Beginn der Tätigkeit:ehestmöglich
Ende der Bewerbungsfrist:29.03.2023
Monatsentgelt/bezug mindestens:A1/2 € 3.253,80 brutto bzw. v1/2 € 3.289,40 brutto
Referenzcode:BMI-23-0432

Standort