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Montag, 29.01.2024

Der juristische Arbeitsmarkt 2024: Im Wandel und paradox

Durch neue EU-weite Regulierungen steigt der Bedarf an hoch qualifizierten und spezialisierten Fachkräften besonders in großen und international tätigen Organisationen und Unternehmen. Und ebenso in Rechtsanwaltskanzleien.

Der Generationenwechsel schreitet voran und beschleunigt sich, bekannter Grund ist der demographische Wandel und die damit einhergehenden Pensionierungswellen im privaten wie im öffentlichen Bereich.
Individuell angepasste Arbeitsmodelle sowie „mental health“ kommen auch in juristischen Berufen stärker an, damit steigen die Anforderungen an Arbeitgeber.

Künstliche Intelligenz führt zweifach zu Herausforderungen: Einerseits kommen durch ihren Einsatz in vielen Lebensbereichen neue juristische Fragestellungen auf uns zu, andererseits verändern KI-Tools auch das juristische Arbeiten.

Wie 2023 erwarten wir auch 2024 einen „paradoxen Arbeitsmarkt“ aufgrund der vorherrschenden Unsicherheit. Obwohl, sowohl seitens der Auftraggeber das Jobangebot, v.a. im Fachkräfte- und Spezialistenbereich, als auch die Jobnachfrage der Bewerbenden ungebrochen groß ist, beobachten wir eine signifikant gestiegene „Entscheidungsunlust“. Und so werden trotz Profilkongruenz von beiden Seiten objektiv gegebene Chancen nicht oder erst nach längeren Entscheidungsprozessen genutzt.

Neben unserer laufenden Arbeit für unsere Klienten in Suche und Beratung setzen wir auf den Austausch mit der kommenden Generation: Gemeinsam mit der Fakultätsvertretung für Rechtswissenschaften (FV Jus Wien) wird im März wieder ein „Tag der Orientierung“ stattfinden. Und im Herbst ist eine erweiterte Neuauflage des „Vienna Law Students Monitor“ geplant.

Die Ergebnisse aus 2023 enthalten spannende Einblicke zu den Erwartungen beim Berufseinstieg. Sie können diese in unserem Newsblog nachlesen --> https://lnkd.in/du9fQw9q und herunterladen und hier finden Sie einen Bericht von der Präsentation --> https://lnkd.in/dZCqckvN.

Gastbeitrag von lawyers & more