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Dienstag, 21.03.2023

Demokratie Monitor zeigt schwindendes Vertrauen in das politische System

Jugendliche fühlen sich wenig von der Politik repräsentiert.

Die aktuellen Krisen wie die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und die Teuerung wirken sich auch negativ auf das Vertrauen in das politische System in Österreich aus. Das zeigen nicht nur die allgemeinen Ergebnisse des vom SORA-Institut erstellten Demokratie Monitors 2022, sondern auch eine Sonderauswertung zum Thema „Jugend und Demokratie“, die vor kurzem im Parlament präsentiert wurde. Demnach ist derzeit weniger als die Hälfte der jungen Menschen davon überzeugt, dass das politische System in Österreich gut funktioniert. Mit 39 % denken außerdem so viele 16- bis 26-Jährige wie noch nie seit Erhebungsbeginn 2018, dass die Demokratie in Österreich eher schwach ist. Vor allem Institutionen der politischen Repräsentation wie das Parlament oder die Bundesregierung haben Vertrauen eingebüßt. Besonders negativ wird der Zustand der Demokratie von jenen bewertet, die psychisch oder ökonomisch stark unter den Krisenfolgen leiden.

Über die Ergebnisse der SORA-Studie fand eine Podiumsdiskussion im Parlament statt, an der die Abgeordneten Carina Reiter (ÖVP), Eva-Maria Holzleitner (SPÖ), Rosa Ecker (FPÖ), Barbara Neßler (Grüne) und Yannick Shetty (NEOS) teilnahmen. 

Quelle: www.parlament.gv.at | NEWS